Start    Service    Aktuelles
Aktuelles

Abzocke durch Fake-Shops und Smartphone-Games: Wie schütze ich mich?

Von Fake-Shops über die Kostenfalle „Gaming-App" und digitalem Identitätsdiebstahl bis hin zu Gefahren durch vernetzte Geräte – kriminelle Betrügereien im Internet wachsen besonders während der Corona-Krise stetig an. Anlässlich des Safer Internet Day 2021 geht es bei der (bre(ma darum, wie Betrugs- und Manipulationsmaschen erkannt werden können und wie man sich dagegen schützen kann. Thematisiert werden diese Fragen am 9. Februar im Online-Dialog Verbraucherschutz „Internet-Abzocke und Cybercrime: Wie schütze ich mich?" der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Präventionszentrum der Polizei Bremen, der Verbraucherzentrale Bremen und der (bre(ma.

Online-Gaming und seine versteckten Kostenfallen

Neben dem Onlineshopping erfreut sich auch das Online-Gaming in der Corona-Pandemie wachsender Beliebtheit. Viele spielen über kostenlose Smartphone-Apps, von denen es eine unüberschaubare Anzahl in den Game-Stores der Hersteller zu finden gibt. „Was jedoch zu-nächst free to play ist, wird ganz schnell zum pay to win für die Kids", sagt (bre(ma-Direktorin Cornelia Holsten. Um weitere Leben zu erhalten, einen Spielvorteil zu bekommen oder Wartezeiten zu verkürzen bieten viele Games die Möglichkeit von sogenannten In-App-Käufen an. Durch geschickte Manipulation werden Nutzer:innen hier schnell zu Ausgaben verleitet. Zudem sind Bezahlmodelle oft schwer zu überblicken. Um den Kostenfallen vorzu-beugen hat die (bre(ma drei wichtige Tipps:

  • Setzen Sie ein Passwort für App-Käufe und insbesondere In-App-Käufe.
  • Lassen Sie sich nicht durch künstlichen Zeitdruck oder vermeintliche Belohnungen zu vorschnellen Käufen verleiten.
  • Spielen Sie wenn möglich offline, um Kostenfallen aus dem Weg zu gehen.

Onlineshopping und die Gefahren von Fake-Shops

Auch das Einkaufen im Internet hat während der Corona-Krise zugenommen. So gibt es heute wohl kaum noch einen Bereich des täglichen Lebens, für den es keine Antwort in Form eines Onlineshops gibt. Doch mit den vielen seriösen Onlineshops wachsen auch die unseriösen Angebote durch sogenannte Fake-Shops. Was auf den ersten Blick mit ihrem professionellen Aussehen wie eine echte, seriöse Einkaufsseite mit hochwertigen Bildern und schi-ckem Design wirkt, kann ein Fake-Shop sein, hinter dessen unerlaubt kopierten Siegeln und Zertifikaten Betrüger:innen stehen. Ihr Ziel ist es, potenzielle Opfer dazu zu bringen, Geld im Voraus zu überweisen oder durch Identitätsdiebstahl mit den Zahlungs- und persönlichen Daten weitere Straftaten zu begehen. Oft sind es auffällig günstige Waren, ausschließlich positive Bewertungen, kaum bis wenig Kontaktmöglichkeiten, ein fehlendes Impressum oder fehlerhaften AGBs oder Widerrufsformulare, an denen ein Fake-Shop erkannt werden kann. Dazu gibt die Verbraucherzentrale Bremen folgende Tipps:

  • Kaufen Sie möglichst nur in bekannten Shops.
  • Lassen Sie sich nicht allein von niedrigen Preisen blenden.
  • Zahlen Sie nie per Vorkasse und gehen Sie sparsam mit Ihren Daten um.

Um diese und weitere Fragen zu klären, melden Sie sich gerne unter folgendem Link kostenlos zum Online-Dialog Verbraucherschutz „Internet-Abzocke und Cybercrime: Wie schütze ich mich?" am Safer Internet Day 2021 an: https://www.edudip.com/de/webinar/internetabzocke-und-cybercrime-wie-schutze-ich-mich/638812.

Fragen zur Medienmitteilung: Bremische Landesmedienanstalt (brema)

Öffentlichkeitsarbeit
Julia Heimlich
E-Mail senden