Beim Telefon hat es 70 Jahre gedauert, beim Radio 38, beim TV 13, beim PC und dem Smartphone nur noch 5 bzw. 3 Jahre. Der Smart Speaker hat es in nur einem Jahr geschafft, welt-weit 15 Millionen Nutzer:innen zu erlangen. Doch was können Alexa und Co. für ältere Menschen und für mehr mediale Barrierefreiheit tun? Diese und weitere Fragen wurden am 9. September in der Sitzung des Medienrats der Bremischen Landesmedienanstalt diskutiert. Zu Gast in der öffentlichen Sitzung waren zwei Vertreter:innen der Amazon Deutschland Services GmbH. Im Vortrag und insbesondere dem anschließenden Austausch wurde deutlich, dass es beim Thema Smart Speaker neben den Chancen auch Risiken gibt.
Die Vorsitzende des Medienrats Andrea Buchelt betont die Relevanz des weiteren Austauschs: "Bei Amazon ist viel Bewegung zu beobachten. Alexa kann für ältere Menschen, die zum Beispiel nicht mehr gut tippen oder sehen können, einen Zuwachs an Freiheit bedeuten – sie beantwortet Fragen, hilft schnell an Informationen zu gelangen oder erinnert an Termine. Smart Speaker bergen aber eben auch das Risiko des Abgehörtwerdens und sind hinsichtlich datenschutzrechtlicher Fragen bedenklich. Wir werden also weiterhin dranbleiben."