Apps sind wunderbar! Sie weisen uns den Weg, erklären unsere Umgebung, übersetzen Sprachen, zeigen Zugabfahrtzeiten und lassen uns mit unseren Liebsten kommunizieren. Im Hintergrund sammeln Digitale Medien jedoch unsere Handlungen und Recherchen, verarbeiten diese Daten und erstellen damit neue Informationen. Welche Konsequenzen hat dies für Lehrende und Lernende in öffentlichen Bildungseinrichtungen?
Vortrag von Prof. Dr. Isabel Zorn
Prof. Dr. Isabel Zorn von der TH Köln referiert über Medienbildung im Zeitalter von Big Data Analytics. Von 16 bis 17:30 Uhr lädt das von der Bremischen Landesmedienanstalt koordinierte Medienkompetenz-Netzwerk gemeinsam mit der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur Deutschland e.V. (GMK-Landesgruppe Bremen) und der Stadtbibliothek Bremen in die Zentralbibliothek ein.
„Ich hab doch nichts zu verbergen!?“ – Falsch gedacht!
Frau Prof. Dr. Zorn erläutert anhand von Beispielen, warum Big Data Analytics auch für diejenigen problematisch sein kann, die „nichts zu verbergen“ haben und welche Auswirkungen Datenerhebung, Verarbeitung und Speicherung für Privatsphäre, Demokratie, Freiheit und Bildung haben kann.
Im Anschluss wird eine Podiumsdiskussion stattfinden, an der sich neben der Vortragenden auch Daniel Tepe (Stadtbibliothek), Dr. Imke Sommer (Datenschutzbeauftragte Bremen), Dr. Rainer Ballnus (LIS - Zentrum für Medien) und Dr. Arne-Hendrik Ruhe (ifib) beteiligen.
Live dabei sein!
Der Vortrag ist zugangsoffen. Um Anmeldung bei Petersen@Bremische-Landesmedienanstalt.de (telefonisch unter 0421 – 33 494 0) wird gebeten.
Was? Vortrag: Wieviel „Apphängigkeit“ verträgt unsere Privatsphäre?
Wann? Mittwoch, 19. Oktober 2016 16:00 - 17:30 Uhr
Wo? Zentralbibliothek Am Wall 201, 28195 Bremen, Wall-Saal
Eintritt frei!