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RIKO, Facebook und der Kampf gegen den Hass

In unserer konvergenten Medienwelt und in Zeiten des zunehmenden Hasses im Internet ist eine gute und effiziente Zusammenarbeit von Journalismus, Medienaufsicht und Strafverfolgung wichtiger denn je zuvor. Um einer Ohnmacht vorzubeugen, ging im Januar die Initiative RIKO an den Start, deren Teilnehmer sich seither regelmäßig austauschen.

Am vergangenen Freitag stellte sich Harmen Zell, Public Policy Manager von Facebook, bei RIKO den Fragen und berichtete über den Stand der Kooperation mit Strafverfolgungsbehörden in Bremen und anderen Bundesländern. Facebook bekannte sich zum gemeinsamen Ziel, Hass im Netz langfristig zu reduzieren. „In Zeiten, wo die wichtigste Botschaft lauten muss ‚keinen Millimeter nach rechts', ist der Kampf gegen den Hass im Netz wichtiger denn je", sagt Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt.

Über RIKO

Die Initiative „Resignation ist keine Option", kurz RIKO, wurde im Januar von der Bremischen Landesmedienanstalt und unter der Schirmherrschaft von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer ins Leben gerufen. In enger Zusammenarbeit mit den Bremer Medienhäusern, dem Landeskriminalamt (und dort mit den Abteilungen Staatsschutz und Cyber-Crime) werden regelmäßig anhand konkreter Beispiele aus dem Redaktionsalltag Erfahrungen ausgetauscht, Hilfestellungen angeboten und neue Handlungsfelder identifiziert. RIKO will den Redakteuren und Journalisten einen Werkzeugkasten für die Bekämpfung von Hate Speech an die Hand zu geben und ein effektives Zeichen gegen Hass im Netz setzen.

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