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Sicher und kompetent im Netz unterwegs: Neun Schulen mit dem Internet-ABC-Siegel ausgezeichnet

Ein Leben ohne digitale Medien ist für viele von uns mittlerweile unvorstellbar - erst recht für Kinder, die von Geburt an von Smartphone, Tablet und Internet umgeben sind. Die digitale Welt bietet ihnen jede Menge Möglichkeiten - aber auch Gefahren. 

 

Mit Hilfe des Projekts "Internet-ABC-Schule" lernen Grundschüler:innen im Unterricht, sicher mit digitalen Medien und dem Internet umzugehen. In diesem Jahr haben neun Schulen aus Bremen und Bremerhaven an diesem Projekt teilgenommen. Für ihre kreativen Ideen und Konzepte erhielten die Klassen gestern von der brema im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung das Internet-ABC-Qualitätssiegel.

 

"Die Medienwelt verändert sich permanent. Die Gefahren im Netz nehmen eher zu als ab", so brema-Direktorin Cornelia Holsten. "Kindgerechte Aufklärung ist daher wichtiger denn je. Zum Glück gibt es im Land Bremen viele engagierte und kreative Lehrkräfte, die ihre Schüler:innen dabei unterstützen und das Internet-ABC nutzen."

 

Aus Bremen wurden folgende Schulen ausgezeichnet: Grundschule an der Carl-Katz-Straße, Grundschule an der Freiligrathstraße, Grundschule Osterhop, Grundschule Osterholz, St. Antonius-Schule, St. Marien-Schule.

Ausgezeichnet aus Bremerhaven wurden die Friedrich-Ebert-Schule, die Gaußschule I und die Karl-Marx-Schule.

 

Die Schüler:innen hatten gemeinsam mit ihren Lehrkräften unterschiedlichste Projekte entwickelt, um spielerisch und gleichzeitig kompetent in die digitale Welt einzusteigen. So erstellten die Klassen mit Hilfe von Apps zum Beispiel Stop-Motion-Filme, Präsentationen oder Comics. Teilweise nutzten die Kinder dafür sogar Künstliche Intelligenz.

 

Die Verleihung der Siegel fand im Landesinstitut für Schule in Bremen statt. 

 

 

Was is das Internet-ABC?

 

Seit 21 Jahren richtet sich das Internet-ABC an Kinder von fünf bis zwölf Jahren sowie an Eltern und Lehrkräfte. Das Projekt steht bei allen Fragen rund um den kompetenten Umgang mit dem Internet als Ratgeber zur Seite. Es soll dabei helfen, Kinder für die digitale Welt fit zu machen. Mit einem spielerischen Angebot können sich Kinder den Potenzialen des Internets annähern und gleichzeitig vor möglichen Gefahren gewarnt werden. 

 

Bremen startete 2012 als erstes Bundesland mit dem Projekt "Internet-ABC-Schule". Jedes Jahr nehmen Schulen aus Bremen und Bremerhaven teil, um ihre Schüler:innen in grundlegenden Kompetenzen im Umgang mit dem Internet zu schulen. Die Themen sind Recherchieren im Internet, Datenschutz und Werbung sowie sicheres Surfen, Chatten und Kommunizieren in sozialen Netzwerken. Überprüft werden die erworbenen Kenntnisse dann mit einem Surfschein. Die brema stellt den Schulen Materialien zur Verfügung und bietet Fortbildungen an. Zusätzlich finden regelmäßige Arbeitstreffen mit den Lehrkräften der Schulen statt.  

Fragen zur Medienmitteilung: Bremische Landesmedienanstalt (brema)

Öffentlichkeitsarbeit
Julia Heimlich
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